Herausforderung Lehrer*innenbildung - Zeitschrift zur Konzeption, Gestaltung und Diskussion (HLZ) https://www.herausforderung-lehrerinnenbildung.de/index.php/hlz <p>Das Online-Journal ‚Herausforderung Lehrer*innenbildung - Zeitschrift zur Konzeption, Gestaltung und Diskussion (HLZ)‘ veröffentlicht hochschuldidaktische Arbeiten sowie theoretische und empirische Beiträge aus der und für die Lehrer*innenbildung in allen Phasen.<br />Erprobte Konzepte und Formate aus der Lehrer*innenbildung werden zitierfähig und nachhaltig dokumentiert.</p> <p class="showOnJournalOnly"><em>Alle Beiträge der HLZ werden von zwei Fachexpert*innen und eine*r Herausgeber*in anonym begutachtet.</em></p> de-DE <p>Sämtliche Inhalte der HLZ werden freigegeben unter der Creative-Commons-Lizenz Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen, Version 4.0 International (CC BY-SA 4.0). Die Urheber_innen und die Rechteinhaber_innen der in der HLZ veröffentlichten Beiträge gewähren grundsätzlich allen Nutzer_innen unwiderruflich das freie, weltweite Zugangsrecht zu diesen Veröffentlichungen. Unter der Bedingung, dass Autor_innen und Herausgeber_innen gemäß der Zitationshinweise sowie die Lizenz als »Lizenz: CC BY-SA 4.0« einschließlich der untenstehenden Lizenz-URL genannt werden, dürfen die Beiträge der HLZ vervielfältigt, weitergereicht und auf beliebige Weise genutzt werden, auch kommerziell und ebenso online wie in gedruckter oder anderer Form. Auch die Bearbeitung ist erlaubt unter der zusätzlichen Bedingung, dass das neu entstandene Werk als Bearbeitung gekennzeichnet wird und im Falle einer Veröffentlichung unter derselben Lizenz wie in der HLZ freigegeben wird.</p> hlz@uni-bielefeld.de (Dr. Janka Goldan, Dr. Ann-Christin Faix und Dr. Björn Stövesand) ojs.ub@uni-bielefeld.de (OJS-Team der Universitätsbibliothek Bielefeld) Fri, 17 Jan 2025 10:51:07 +0000 OJS 3.3.0.13 http://blogs.law.harvard.edu/tech/rss 60 Professionalisierung für Ungewissheit im Sportunterricht https://www.herausforderung-lehrerinnenbildung.de/index.php/hlz/article/view/7018 <p>Ungewisse, nicht planbare Momente, sind konstitutive Elemente von Unterricht. Dies gilt besonders im Sportunterricht, der sich durch Ungewissheits-Spezifika auszeichnet, wie bspw. den dynamischen Raum, die Verletzungsgefahr und einen sich durch neu aufkommende Trendsportarten stets wandelnden Lerngegenstand. Ein häufig auftretender Umgang mit dieser Ungewissheit ist die Neigung (angehender) Sportlehrkräfte, das Unterrichtsgeschehen zu schließen. Somit können mögliche Bildungsprozesse für Schüler*innen verschlossen werden. Ausgehend von einem strukturtheoretischen Professionalisierungsansatz soll mit der Seminarkonzeption durch theoretische Sensibilisierung, praktische Erprobung und Videoreflexion für einen konstruktiveren Umgang mit dem Phänomen Ungewissheit im Sportunterricht sensibilisiert werden. Die Studierenden planen auf Grundlage der theoretischen Inhalte des Seminars eigenen Sportunterricht und erproben diesen im Sinne des situierten Lernens im Praxisfeld Schule. Dabei werden sie videografiert, um anschließend im Seminar das eigene unterrichtliche Handeln anhand der Videos zu reflektieren. So werden wertvolle Reflexionsmomente für die Studierenden geschaffen. Im Anschluss an das Seminar wurden die Studierenden mit Hilfe von leitfadengestützten Interviews befragt, um die subjektive Deutung der Studierenden über den eigenen Professionalisierungsprozess zu eruieren. Die Interviews wurden in Anlehnung an die Methodologie der Groun-ded Theory ausgewertet. Die Ergebnisse der Begleitforschung weisen darauf hin, dass es den Studierenden gelang, sich für die eigenen Schließungstendenzen zu sensibilisieren, Zutrauen in einen ungewissheitsgewärtigen Sportunterricht zu gewinnen sowie das eigene Verständnis von gutem Unterricht zu transformieren. Weiterhin lassen Ergebnisse zur Konzept-Reflexion zu, Videoreflexion als Methode gewinnbringend zu bewerten sowie Schlüsse für die Optimierung der Seminarkonzeption zu ziehen.<span class="Apple-converted-space"> </span></p> Ole Stabick, Tjari Klimpki Copyright (c) 2025 Ole Stabick, Tjari Klimpki https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 https://www.herausforderung-lehrerinnenbildung.de/index.php/hlz/article/view/7018 Fri, 21 Feb 2025 00:00:00 +0000 Das DSSZ-Modul in Nordrhein-Westfalen https://www.herausforderung-lehrerinnenbildung.de/index.php/hlz/article/view/7126 <p>Der Beitrag beschäftigt sich mit Hochschullehrenden und ihrem Lehrangebot im nordrhein-westfälischen Modul <em>Deutsch für Schüler*innen mit Zuwanderungsgeschichte (DSSZ) </em>im Lehramtsstudium. In einer Fragebogenstudie mit N = 10 Modulverantwortlichen sowie N = 46 Lehrenden im Modul werden die aktuelle Modulstrukturierung, Hintergründe der Lehrenden, ihre Sicht auf das Modul sowie Veranstaltungsinhalte erhoben. Es zeigt sich, dass das Modul in Bezug auf seine Verortung, den Umfang und seine Lehrenden sehr heterogen ist. Dennoch behandelt der Großteil der Lehrenden sehr ähnliche Inhalte in den Modulveranstaltungen. Weiterhin bilden sich in den Themen und Handlungen sehr deutlich zwei Modulschwerpunkte ab: <em>sprachbildender Fachunterricht </em>und <em>DaZ-Unterricht mit neuzugwanderten Schüler*innen</em>. Basierend auf den Ergebnissen stellt sich vor allem die Frage, wie im Rahmen des Studiums mehr Lerngelegenheiten in diesen Themenfeldern geschaffen werden können.<span class="Apple-converted-space"> </span></p> Lisa Berkel-Otto, Lena Heine, Constanze Niederhaus, Lena Decker Copyright (c) 2025 Lisa Berkel-Otto, Lena Heine, Constanze Niederhaus, Lena Decker https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 https://www.herausforderung-lehrerinnenbildung.de/index.php/hlz/article/view/7126 Mon, 20 Jan 2025 00:00:00 +0000 Der Weg ist das Ziel https://www.herausforderung-lehrerinnenbildung.de/index.php/hlz/article/view/6935 <p>Der Umgang mit Ungewissheit und Komplexität sowie unterschiedlichen Wertvorstellungen und Perspektiven spielt, neben der Vermittlung von (Fach-)Wissen, in den Diskussionen um zukünftige Lern- und Bildungsprozesse verstärkt eine Rolle. Hierbei geht es oftmals um die Frage, über welche Fähigkeiten Schüler*innen verfügen sollten und wie Lernen dementsprechend gestaltet werden kann. Konsequenterweise ist es nötig, dass Lehrkräfte sich ebenfalls mit diesen Herausforderungen beschäftigen und anleiten können, konstruktiv und kreativ mit ihnen umzugehen. Aufbauend auf diesen Überlegungen entstand an der Universität Hannover ein innovatives Seminarkonzept, um bereits für angehende Lehrkräfte einen Raum zu schaffen, sich mit eben diesen Anforderungen ressourcenorientiert auseinanderzusetzen und eigene Fähigkeiten zum Umgang zu entwickeln. Zentrales Element dieses Seminars ist das Philosophieren als Methode bzw. Zugangsweise, da dieses den Umgang mit Ambivalenzen, Uneindeutigkeiten und Dilemmasituationen fördert. Das Seminar mit dem Titel „Philotastisch – Philosophischen Fragestellungen gemeinsam auf den Grund gehen“ ist verortet im Fach Sachunterricht und ist Teil mehrerer Seminare im Studiengang Sonderpädagogik an der Universität Hannover, die neben Studierenden auch von Menschen mit (geistiger) Behinderung besucht werden können.<span class="Apple-converted-space"> </span></p> <p>Das Seminar, das ursprünglich aus einem Drittmittelprojekt heraus entwickelt wurde, ist mittlerweile verstetigt und findet jährlich statt. Im Beitrag stellen wir dieses Seminarkonzept vor und erörtern fachdidaktische Grundlagen sowie Evaluationen und Erfahrungen.<span class="Apple-converted-space"> </span></p> Alice Junge, Floreana Alma Schmidt Copyright (c) 2025 Alice Junge, Floreana Alma Schmidt https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 https://www.herausforderung-lehrerinnenbildung.de/index.php/hlz/article/view/6935 Fri, 17 Jan 2025 00:00:00 +0000 „Neues Format, Ungewissheit, Nervosität“ – Eine Performanzprüfung im beruflichen Lehramtsstudium aus der Perspektive von Studierenden und Prüfenden https://www.herausforderung-lehrerinnenbildung.de/index.php/hlz/article/view/7233 <p>Gesellschaftliche und digitale Transformationsprozesse beeinflussen die Kultur des Lehrens und Lernens an Hochschulen und Universitäten. Dieser Beitrag nimmt explizit die veränderte Kultur des Prüfens in den Blick. Im Rahmen des Projekts P:INK LBS („Prüfen: innovativ und kompetenzorientiert in Lehramtsstudiengängen für berufsbildende Schulen“) wurde eine Performanzprüfung in den Lehramtsstudiengängen in den beruflichen Fachrichtungen Gesundheit, Körperpflege und Pflege in Anlehnung an Prüfungsformate aus der Medizin und den Gesundheitsberufen (u.a. „Objective Structured Clinical Examination – OSCE“) entwickelt und evaluiert. Im Beitrag wird zunächst die Struktur des Projekts und der zugehörigen Performanzprüfung vor dem Hintergrund der Kompetenzorientierung in der beruflichen Bildung und des Konzeptes des „Constructive Alignments“ erläutert. Die Evaluationsergebnisse der Studierenden und Prüfenden spiegeln großes Interesse an innovativen Prüfungen und Motivation für das neue Prüfungsformat wieder. Zudem werden Herausforderungen in der Vorbereitung sowie in der Organisation deutlich. Abschließend werden die Ergebnisse unter Einbeziehung einschlägiger Literatur sowie eigener Projekterfahrungen diskutiert und reflektiert.<span class="Apple-converted-space"> </span></p> Katharina Schwanke, Katrin Kunze, Andrej Schlobinski, Ursula Walkenhorst Copyright (c) 2025 Katharina Schwanke, Katrin Kunze, Andrej Schlobinski, Ursula Walkenhorst https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 https://www.herausforderung-lehrerinnenbildung.de/index.php/hlz/article/view/7233 Fri, 07 Feb 2025 00:00:00 +0000