https://www.herausforderung-lehrerinnenbildung.de/index.php/hlz/issue/feedHerausforderung Lehrer*innenbildung - Zeitschrift zur Konzeption, Gestaltung und Diskussion (HLZ)2025-01-17T10:51:07+00:00Dr. Janka Goldan, Dr. Ann-Christin Faix und Dr. Björn Stövesandhlz@uni-bielefeld.deOpen Journal Systems<p>Das Online-Journal ‚Herausforderung Lehrer*innenbildung - Zeitschrift zur Konzeption, Gestaltung und Diskussion (HLZ)‘ veröffentlicht hochschuldidaktische Arbeiten sowie theoretische und empirische Beiträge aus der und für die Lehrer*innenbildung in allen Phasen.<br />Erprobte Konzepte und Formate aus der Lehrer*innenbildung werden zitierfähig und nachhaltig dokumentiert.</p> <p class="showOnJournalOnly"><em>Alle Beiträge der HLZ werden von zwei Fachexpert*innen und eine*r Herausgeber*in anonym begutachtet.</em></p>https://www.herausforderung-lehrerinnenbildung.de/index.php/hlz/article/view/7018Professionalisierung für Ungewissheit im Sportunterricht2024-11-19T15:37:23+00:00Ole Stabickole.stabick@uni-hamburg.deTjari Klimpkitjari.klimpki@uni-hamburg.de<p>Ungewisse, nicht planbare Momente, sind konstitutive Elemente von Unterricht. Dies gilt besonders im Sportunterricht, der sich durch Ungewissheits-Spezifika auszeichnet, wie bspw. den dynamischen Raum, die Verletzungsgefahr und einen sich durch neu aufkommende Trendsportarten stets wandelnden Lerngegenstand. Ein häufig auftretender Umgang mit dieser Ungewissheit ist die Neigung (angehender) Sportlehrkräfte, das Unterrichtsgeschehen zu schließen. Somit können mögliche Bildungsprozesse für Schüler*innen verschlossen werden. Ausgehend von einem strukturtheoretischen Professionalisierungsansatz soll mit der Seminarkonzeption durch theoretische Sensibilisierung, praktische Erprobung und Videoreflexion für einen konstruktiveren Umgang mit dem Phänomen Ungewissheit im Sportunterricht sensibilisiert werden. Die Studierenden planen auf Grundlage der theoretischen Inhalte des Seminars eigenen Sportunterricht und erproben diesen im Sinne des situierten Lernens im Praxisfeld Schule. Dabei werden sie videografiert, um anschließend im Seminar das eigene unterrichtliche Handeln anhand der Videos zu reflektieren. So werden wertvolle Reflexionsmomente für die Studierenden geschaffen. Im Anschluss an das Seminar wurden die Studierenden mit Hilfe von leitfadengestützten Interviews befragt, um die subjektive Deutung der Studierenden über den eigenen Professionalisierungsprozess zu eruieren. Die Interviews wurden in Anlehnung an die Methodologie der Groun-ded Theory ausgewertet. Die Ergebnisse der Begleitforschung weisen darauf hin, dass es den Studierenden gelang, sich für die eigenen Schließungstendenzen zu sensibilisieren, Zutrauen in einen ungewissheitsgewärtigen Sportunterricht zu gewinnen sowie das eigene Verständnis von gutem Unterricht zu transformieren. Weiterhin lassen Ergebnisse zur Konzept-Reflexion zu, Videoreflexion als Methode gewinnbringend zu bewerten sowie Schlüsse für die Optimierung der Seminarkonzeption zu ziehen.<span class="Apple-converted-space"> </span></p>2025-02-21T00:00:00+00:00Copyright (c) 2025 Ole Stabick, Tjari Klimpkihttps://www.herausforderung-lehrerinnenbildung.de/index.php/hlz/article/view/7126Das DSSZ-Modul in Nordrhein-Westfalen2024-04-03T06:04:03+00:00Lisa Berkel-Ottolisa.otto@rub.deLena Heinelena.heine@rub.deConstanze Niederhausconstanze.niederhaus@uni-paderborn.deLena Deckerdecker@germanistik.uni-siegen.de<p>Der Beitrag beschäftigt sich mit Hochschullehrenden und ihrem Lehrangebot im nordrhein-westfälischen Modul <em>Deutsch für Schüler*innen mit Zuwanderungsgeschichte (DSSZ) </em>im Lehramtsstudium. In einer Fragebogenstudie mit N = 10 Modulverantwortlichen sowie N = 46 Lehrenden im Modul werden die aktuelle Modulstrukturierung, Hintergründe der Lehrenden, ihre Sicht auf das Modul sowie Veranstaltungsinhalte erhoben. Es zeigt sich, dass das Modul in Bezug auf seine Verortung, den Umfang und seine Lehrenden sehr heterogen ist. Dennoch behandelt der Großteil der Lehrenden sehr ähnliche Inhalte in den Modulveranstaltungen. Weiterhin bilden sich in den Themen und Handlungen sehr deutlich zwei Modulschwerpunkte ab: <em>sprachbildender Fachunterricht </em>und <em>DaZ-Unterricht mit neuzugwanderten Schüler*innen</em>. Basierend auf den Ergebnissen stellt sich vor allem die Frage, wie im Rahmen des Studiums mehr Lerngelegenheiten in diesen Themenfeldern geschaffen werden können.<span class="Apple-converted-space"> </span></p>2025-01-20T00:00:00+00:00Copyright (c) 2025 Lisa Berkel-Otto, Lena Heine, Constanze Niederhaus, Lena Deckerhttps://www.herausforderung-lehrerinnenbildung.de/index.php/hlz/article/view/6935Der Weg ist das Ziel2024-01-24T10:50:10+00:00Alice Jungealice.junge@ifs.uni-hannover.deFloreana Alma Schmidtfloreana.schmidt@ifs.uni-hannover.de<p>Der Umgang mit Ungewissheit und Komplexität sowie unterschiedlichen Wertvorstellungen und Perspektiven spielt, neben der Vermittlung von (Fach-)Wissen, in den Diskussionen um zukünftige Lern- und Bildungsprozesse verstärkt eine Rolle. Hierbei geht es oftmals um die Frage, über welche Fähigkeiten Schüler*innen verfügen sollten und wie Lernen dementsprechend gestaltet werden kann. Konsequenterweise ist es nötig, dass Lehrkräfte sich ebenfalls mit diesen Herausforderungen beschäftigen und anleiten können, konstruktiv und kreativ mit ihnen umzugehen. Aufbauend auf diesen Überlegungen entstand an der Universität Hannover ein innovatives Seminarkonzept, um bereits für angehende Lehrkräfte einen Raum zu schaffen, sich mit eben diesen Anforderungen ressourcenorientiert auseinanderzusetzen und eigene Fähigkeiten zum Umgang zu entwickeln. Zentrales Element dieses Seminars ist das Philosophieren als Methode bzw. Zugangsweise, da dieses den Umgang mit Ambivalenzen, Uneindeutigkeiten und Dilemmasituationen fördert. Das Seminar mit dem Titel „Philotastisch – Philosophischen Fragestellungen gemeinsam auf den Grund gehen“ ist verortet im Fach Sachunterricht und ist Teil mehrerer Seminare im Studiengang Sonderpädagogik an der Universität Hannover, die neben Studierenden auch von Menschen mit (geistiger) Behinderung besucht werden können.<span class="Apple-converted-space"> </span></p> <p>Das Seminar, das ursprünglich aus einem Drittmittelprojekt heraus entwickelt wurde, ist mittlerweile verstetigt und findet jährlich statt. Im Beitrag stellen wir dieses Seminarkonzept vor und erörtern fachdidaktische Grundlagen sowie Evaluationen und Erfahrungen.<span class="Apple-converted-space"> </span></p>2025-01-17T00:00:00+00:00Copyright (c) 2025 Alice Junge, Floreana Alma Schmidthttps://www.herausforderung-lehrerinnenbildung.de/index.php/hlz/article/view/7233 „Neues Format, Ungewissheit, Nervosität“ – Eine Performanzprüfung im beruflichen Lehramtsstudium aus der Perspektive von Studierenden und Prüfenden 2024-11-26T13:17:40+00:00Katharina Schwankekatharina.schwanke@uni-osnabrueck.deKatrin Kunzekatrin.kunze@hsbi.deAndrej Schlobinskiandrej.schlobinski@uni-osnabrueck.deUrsula Walkenhorstursula.walkenhorst@uni-osnabrueck.de<p>Gesellschaftliche und digitale Transformationsprozesse beeinflussen die Kultur des Lehrens und Lernens an Hochschulen und Universitäten. Dieser Beitrag nimmt explizit die veränderte Kultur des Prüfens in den Blick. Im Rahmen des Projekts P:INK LBS („Prüfen: innovativ und kompetenzorientiert in Lehramtsstudiengängen für berufsbildende Schulen“) wurde eine Performanzprüfung in den Lehramtsstudiengängen in den beruflichen Fachrichtungen Gesundheit, Körperpflege und Pflege in Anlehnung an Prüfungsformate aus der Medizin und den Gesundheitsberufen (u.a. „Objective Structured Clinical Examination – OSCE“) entwickelt und evaluiert. Im Beitrag wird zunächst die Struktur des Projekts und der zugehörigen Performanzprüfung vor dem Hintergrund der Kompetenzorientierung in der beruflichen Bildung und des Konzeptes des „Constructive Alignments“ erläutert. Die Evaluationsergebnisse der Studierenden und Prüfenden spiegeln großes Interesse an innovativen Prüfungen und Motivation für das neue Prüfungsformat wieder. Zudem werden Herausforderungen in der Vorbereitung sowie in der Organisation deutlich. Abschließend werden die Ergebnisse unter Einbeziehung einschlägiger Literatur sowie eigener Projekterfahrungen diskutiert und reflektiert.<span class="Apple-converted-space"> </span></p>2025-02-07T00:00:00+00:00Copyright (c) 2025 Katharina Schwanke, Katrin Kunze, Andrej Schlobinski, Ursula Walkenhorst