Der Weg ist das Ziel
Einsatzmöglichkeiten der Methode des Philosophierens am Beispiel eines Hochschulseminars im Fach Sachunterricht
DOI:
https://doi.org/10.11576/hlz-6935Schlagworte:
Lehrer*innenbildung, Sachunterricht, Fachdidaktik, Ungewissheit, vernetztes DenkenAbstract
Der Umgang mit Ungewissheit und Komplexität sowie unterschiedlichen Wertvorstellungen und Perspektiven spielt, neben der Vermittlung von (Fach-)Wissen, in den Diskussionen um zukünftige Lern- und Bildungsprozesse verstärkt eine Rolle. Hierbei geht es oftmals um die Frage, über welche Fähigkeiten Schüler*innen verfügen sollten und wie Lernen dementsprechend gestaltet werden kann. Konsequenterweise ist es nötig, dass Lehrkräfte sich ebenfalls mit diesen Herausforderungen beschäftigen und anleiten können, konstruktiv und kreativ mit ihnen umzugehen. Aufbauend auf diesen Überlegungen entstand an der Universität Hannover ein innovatives Seminarkonzept, um bereits für angehende Lehrkräfte einen Raum zu schaffen, sich mit eben diesen Anforderungen ressourcenorientiert auseinanderzusetzen und eigene Fähigkeiten zum Umgang zu entwickeln. Zentrales Element dieses Seminars ist das Philosophieren als Methode bzw. Zugangsweise, da dieses den Umgang mit Ambivalenzen, Uneindeutigkeiten und Dilemmasituationen fördert. Das Seminar mit dem Titel „Philotastisch – Philosophischen Fragestellungen gemeinsam auf den Grund gehen“ ist verortet im Fach Sachunterricht und ist Teil mehrerer Seminare im Studiengang Sonderpädagogik an der Universität Hannover, die neben Studierenden auch von Menschen mit (geistiger) Behinderung besucht werden können.
Das Seminar, das ursprünglich aus einem Drittmittelprojekt heraus entwickelt wurde, ist mittlerweile verstetigt und findet jährlich statt. Im Beitrag stellen wir dieses Seminarkonzept vor und erörtern fachdidaktische Grundlagen sowie Evaluationen und Erfahrungen.
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