Studierende onlinegestützt im Praktikum begleiten und professionalisieren
Konzeption und Evaluation einer digitalen Begleitveranstaltung
DOI:
https://doi.org/10.11576/hlz-6645Schlagworte:
Grundschule, Lehrer*innenbildung, Mentoring, Praktikum, Online-SeminarAbstract
Praktika sind wichtige Lerngelegenheiten für den Kompetenzerwerb von Lehramtsstudierenden. Für eine zielführende Verzahnung von Theorie und Praxis ist während der Praktika eine systematische hochschuldidaktische Begleitung notwendig. Digitale Lehr-Lernformate gewinnen dabei zunehmend an Bedeutung, da sie unter bestimmten Bedingungen lernförderlich sind und von Raum und Zeit unabhängig bearbeitet werden können. Ziel des im Beitrag vorgestellten Lehrveranstaltungskonzepts zur Begleitung eines Semesterpraktikums im Studiengang Grundschullehramt war es, neue, digitale Möglichkeiten für die Begleitung von Praxisphasen zu nutzen. Über asynchrone und synchrone Elemente wird dabei in der digitalen Veranstaltung versucht, nachhaltige Lern- und Reflexionsprozesse zu initiieren. Theoretisch-empirisch stützt sich die Konzeption auf das „Community of Inquiry“-Modell (Garrison, 2017). Neben der Konzeption der digital gestützten Begleitveranstaltung werden im Beitrag Evaluationsergebnisse von 140 Grundschullehramtsstudierenden berichtet. Während die asynchronen Bausteine der Veranstaltung hinsichtlich ihres Lernnutzens für die Planung und Gestaltung des eigenen Unterrichts überwiegend positiv eingeschätzt werden, attestieren die Studierenden den synchronen Online-Sitzungen einen geringeren Lernnutzen. Im Beitrag zeigen Regressionsanalysen zur Erklärung der Zufriedenheit der Studierenden allerdings, dass der Lernnutzen des asynchronen Moduls 3 zur adaptiven Unterrichtsgestaltung und Lernstandserhebung sowie das Feedback der Dozierenden während der synchronen Online-Sitzungen den größten Erklärungswert haben.
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