Implementierung von Virtual Reality in der Schule
Service Learning als Lehr- und Lernform der phasenübergreifenden Zusammenarbeit von Lehrkräften und Studierenden
DOI:
https://doi.org/10.11576/hlz-6222Schlagworte:
Virtual Reality, Service Learning, Lehrerbildung, Digitalisierung, Schulentwicklung, InnovationAbstract
Dieser Beitrag stellt eine qualitative Studie zur phasenübergreifenden Zusammenarbeit von Studierenden und Lehrkräften im Rahmen eines Lehrprojektes vor. Zur Weiterentwicklung einer Lehrkräftebildung in der digitalen Welt greift das vorliegende Projekt an zwei Hochschulen und einem Gymnasium in NRW die derzeitigen Herausforderungen auf, digitalisierungsbezogene Konzepte zu entwickeln und in der Praxis zu implementieren. Durch die Lehr- und Lernform Service Learning und am Beispiel der innovativen Bildungstechnologie Virtual Reality (VR) erheben Studierende und Lehrkräfte gemeinsam die aktuellen Bedarfe der Schule und entwickeln in Projektgruppen konkrete Medienarragements für den Unterricht. Zur Erhebung von Gelingensbedingungen für eine Implementierung von VR in Schule, dem Betrag von Service Learning dabei und die didaktischen Einsatzmöglichkeiten von VR im Fachunterricht werden zwei Teilstudien durchgeführt: A) drei interdisziplinäre Ratingkonferenzen mit den Akteur*innen sowie B) zehn Leitfadeninterviews mit den Lehrkräften und der Schulleitung. Die mittels qualitativer Inhaltsanalyse erarbeiteten Ergebnisse werden präsentiert und Gelingensbedingungen wie die Selbsterfahrung von VR und eine zielgerichtete Zusammenarbeit ebenso diskutiert, wie der gewinnbringende Beitrag von Service Learning zur Zusammenarbeit in den Phasen 1 und 3 der Lehrkräftebildung. Während die Studierenden nicht nur Einblicke in Schule erhalten, sondern gemeinsam mit erfahrenen Lehrkräften digitale Schulentwicklung gestalten, profitiert die Schule von theoretischen und technischen Ressourcen der Studierenden und Hochschulen. Die Akteur*innen sehen didaktisches Potenzial von VR im Fachunterricht, relativieren dies jedoch aufgrund unzureichender Rahmenbedingungen (Technik, Zeit, Umsetzung) und bestätigen damit bisherige theoretische Annahmen mit Perspektive aus der Praxis.
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