Theorie-Praxis-Verbindung in der Lehrkräftebildung stärken
Das Praxissemester als phasen- und institutionsübergreifendes Forum für die gemeinsame Neugestaltung einer digitalen Lehr- und Lernkultur
DOI:
https://doi.org/10.11576/hlz-6221Schlagworte:
Lehrkräfteprofessionalisierung, Digitalität, Praxissemester, Theorie-Praxis-Verzahnung, Empirische BegleitforschungAbstract
Anknüpfend an die Anforderungen an (angehende) Lehrkräfte in einer „Kultur der Digitalität“ (Stalder, 2016) und strukturelle Desiderata in der Lehrkräftebildung an den beiden lehramtsbildenden Hochschulstandorten in Schleswig-Holstein, Kiel und Flensburg, wird im Projekt „Praxissemester an digital-innovativen Schulen“ das Ziel verfolgt, Akteur*innen aus Forschung, Ausbildung und Schulpraxis unter dem Schwerpunkt digitaler Lehr-Lernkultur zusammenzubringen. Unter den Prämissen, die Theorie-Praxis-Verzahnung zu stärken und sowohl individuelle als auch kollaborative Reflexionsprozesse im Kontext einer digitalen Lehr- und Lernkultur für Lehramtsstudierende zu ermöglichen, wurden hierfür Begleitseminare für das Praxissemester entwickelt, durchgeführt und evaluiert. Im folgenden Beitrag werden neben der Beschreibung und theoretischen Einbettung der Seminargestaltung, die auf eine institutions- und phasenübergreifende Zusammenarbeit abzielen, erste Ergebnisse der Begleitforschung präsentiert. Als Praxisbeispiel für die Evaluation werden hierfür professionelle Haltungen und Vorstellungen Lehramtsstudierender gegenüber einer digitalen Lehr- und Lernkultur im Praxissemester aus den Reflexionsbögen der Studierenden beider Standorte näher betrachtet. Diese Ergebnisse werden anschließend ebenso wie die Gestaltung der Begleitseminare vor dem Hintergrund der Bedeutung von Reflexionsanlässen und der damit einhergehenden Entwicklung professioneller (Handlungs-)Kompetenzen in der Lehrkräftebildung diskutiert.
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