Einsatz von Sprachbiographien neu zugewanderter Schüler*innen in der DaZ-Lehrkräftebildung
Konzeption und Evaluation einer Lerngelegenheit für Lehramtsstudierende
DOI:
https://doi.org/10.11576/hlz-5378Schlagworte:
Mehrsprachigkeit, Spracherwerb, Lehrerbildung, ÜberzeugungAbstract
In diesem Beitrag wird die Konzeption und Evaluation einer Lerngelegenheit dargestellt, die in einem Seminar für Lehramtsstudierende an der Universität Kassel durchgeführt wurde und zum Ziel hatte, Studierenden einen Zugang zur sprachlich-kulturellen Vielfalt von Lernenden zu ermöglichen. Dazu beschäftigten sich die Studierenden mit Sprachbiographien neu zugewanderter Schüler*innen, in denen diese von ihren Erfahrungen mit dem Erwerb von Sprachen und anderen Aspekten ihrer Lebenswelt erzählen. Im Anschluss an das Seminar verfassten die Studierenden eine schriftliche Beschreibung einer der zuvor besprochenen Sprachbiographien. Die Evaluation der Lerngelegenheit basiert auf der Auswertung von sieben dieser Beschreibungen, die zur Sprachbiographie einer neu zugewanderten Schülerin aus Syrien verfasst wurden. Daraus ergeben sich Einblicke in die Perspektive von Lehramtsstudierenden auf den Spracherwerb und die Mehrsprachigkeit der Schülerin sowie damit verbundene Konsequenzen für die Unterrichtspraxis. Aus den Erkenntnissen können Hinweise für die Gestaltung der Lehrkräftebildung im Bereich sprachlich-kultureller Bildung, insbesondere unter Verwendung von Sprachbiographien neu zugewanderter Schüler*innen, gewonnen werden.
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