Inklusive Bildung unter dem Fokus der Kinderrechte
Ein Seminarangebot für Masterstudierende in den Bildungswissenschaften
DOI:
https://doi.org/10.11576/hlz-4461Schlagworte:
Inklusive Bildung, Forschendes Lernen, Sekundarstufe, Grundschule, Professionalisierung, UN-KinderrechteAbstract
Inklusive Bildung ist ein zentrales Thema der Lehrer*innenbildung und ein wichtiger Baustein mit Blick auf die Professionalisierung von angehenden Lehrpersonen. Im Sinne einer dekategorisierenden Form inklusiver Schul- und Unterrichtsgestaltung erweist sich die Inblicknahme der Rechte der Kinder und Jugendlichen (UN-Kinderrechtskonvention) auf die Ausgestaltung entsprechender hochschulischer Praxis als gewinnbringende Perspektive. Dabei sind die Kinderrechte sowohl individuell als auch strukturell ein bedeutsames Element der Ausrichtung pädagogischer Handlungen. Im Seminar „Inklusive Bildung unter dem Fokus der Kinderrechte“ lernen die Masterstudierenden die UN-Kinderrechte als völkerrechtlich verbindliche Grundlage schulischer Praxis kennen und können sie im Kontext Inklusiver Bildung und Sozialer Ungleichheit verorten. Anschließend kommen sie mit verschiedenen Akteur*innen der pädagogischen Praxis zusammen und entwickeln im Sinne des forschenden Lernens explorative Interviewvorhaben, die in Kleingruppen durchgeführt werden. In Hinblick auf die Professionalisierung von Lehrkräften für Inklusion deuten die Ergebnisse der Studierenden auf eine reflektierte Auseinandersetzung mit den schulischen Herausforderungen der Verwirklichung der UN-Kinderrechtskonvention und UN-Behindertenrechtskonvention hin. Dabei gerät auch die Antinomie aus schulpolitischen Forderungen und schulstrukturellen Rahmenbedingungen in den Blick, in der sich Lehrkräfte tagtäglich bewegen.
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