Individuelle Förderung in inklusiven Schulen als ethische Herausforderung

Eine Modellkonzeption zum Erwerb von Ethical Literacy in der Lehramtsausbildung

Autor/innen

  • Michael Quante Westfälische Wilhelms-Universität Münster
  • Silvia Wiedebusch Hochschule Osnabrück

DOI:

https://doi.org/10.11576/hlz-4004

Schlagworte:

Ethical Literacy, Lehramtsausbildung, individuelle Förderung, inklusive Schulen

Abstract

Die ethischen Fragen und Spannungsfelder individueller Förderung in inklusiven Schulen werden in der Ausbildung von Lehrkräften bisher nicht ausreichend behandelt. Gleichwohl wird erwartet, dass Lehrkräfte neben fachlichen und methodischen Kompetenzen auch ethische Kompetenzen in die Förderdiagnostik und das anschließende Fördervorgehen einbringen: Sie sollen ethische Implikationen ihrer Entscheidungen reflektieren, über eine wertebasierte Urteilsfähigkeit verfügen sowie Verantwortung für ihr pädagogisches Handeln übernehmen. Um diesen Anforderungen gerecht werden zu können, wird in diesem Beitrag für die Einführung einer ethischen Ausbildung angehender Lehrkräfte plädiert. Vorgestellt wird eine Modellkonzeption für zwei konsekutive Module im bildungswissenschaftlichen Anteil von Lehramtsstudiengängen, in denen Studierende eine Ethical Literacy in Bezug auf ihr förderpädagogisches Handeln in inklusiven Schulen erwerben.

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Veröffentlicht

2021-05-11

Zitationsvorschlag

Quante, M., & Wiedebusch, S. (2021). Individuelle Förderung in inklusiven Schulen als ethische Herausforderung : Eine Modellkonzeption zum Erwerb von Ethical Literacy in der Lehramtsausbildung. HLZ – Herausforderung Lehrer*innenbildung, 4(1). https://doi.org/10.11576/hlz-4004

Ausgabe

Rubrik

Theoretische Beiträge zu Grundlagen, Rahmenbedingungen und Herausforderungen