Ein Blick zurück – ein Schritt nach vorn: Biografiearbeit in der Hochschulbildung
Reflexive Zugänge zu individuellen Professionalisierungsprozessen
DOI:
https://doi.org/10.11576/hlz-3987Schlagworte:
Biografie, Professionalisierung, Reflexionskompetenz, Lehrer*innenbildung, HochschuldidaktikAbstract
Reflexionskompetenz ist im Kontext universitärer Ausbildung von angehenden Lehrkräften mittlerweile eine zentrale Schlüsselkompetenz, die sich in zahlreichen Seminarbeschreibungen und Modulhandbüchern wiederfindet. Dabei stellen sowohl die Anleitung von Reflexionsprozessen als auch die Einlassung darauf voraussetzungsvolle Momente für Dozierende und Studierende dar. Eine besondere Anforderung ergibt sich dann, wenn es sich bei dem Reflexionsgegenstand um die eigene (Bildungs-)Biografie der Studierenden handelt. Im folgenden Artikel wird dargelegt, inwiefern eigene lebensgeschichtliche Erfahrungen in der Ausbildung angehender Lehrkräfte berücksichtigt werden können. Anhand eines Seminarkonzepts werden theoretische Grundlagen sowie anwendungsbezogene Durchführungshinweise geboten, die Hinweise für die Herstellung von geeigneten Rahmenbedingungen, beidseitige Anforderungen und die Besonderheiten des didaktischen Prinzips „Biografiearbeit“ liefern. Die Erfahrungen mit diesem Seminarkonzept führen notwendigerweise zu dem Schluss, dass die Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie als Teil des Professionalisierungsprozesses zu begreifen ist.
Downloads
Veröffentlicht
Zitationsvorschlag
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2021 Dr. phil. Alice Junge, Karolina Siegert
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International.
Sämtliche Inhalte der HLZ werden freigegeben unter der Creative-Commons-Lizenz Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen, Version 4.0 International (CC BY-SA 4.0). Die Urheber_innen und die Rechteinhaber_innen der in der HLZ veröffentlichten Beiträge gewähren grundsätzlich allen Nutzer_innen unwiderruflich das freie, weltweite Zugangsrecht zu diesen Veröffentlichungen. Unter der Bedingung, dass Autor_innen und Herausgeber_innen gemäß der Zitationshinweise sowie die Lizenz als »Lizenz: CC BY-SA 4.0« einschließlich der untenstehenden Lizenz-URL genannt werden, dürfen die Beiträge der HLZ vervielfältigt, weitergereicht und auf beliebige Weise genutzt werden, auch kommerziell und ebenso online wie in gedruckter oder anderer Form. Auch die Bearbeitung ist erlaubt unter der zusätzlichen Bedingung, dass das neu entstandene Werk als Bearbeitung gekennzeichnet wird und im Falle einer Veröffentlichung unter derselben Lizenz wie in der HLZ freigegeben wird.