One-Take-Videos als effektive Lernstrategie in der universitären Ausbildung angehender Lehrkräfte?
Erste Befunde zur Wirksamkeit und Akzeptanz der Methode
DOI:
https://doi.org/10.4119/hlz-3508Schlagworte:
One-Take-Video, Lernen durch Erklären, Einschleifendes Üben, Hochschullehre, LehramtAbstract
Die vorliegende Pilotstudie untersucht die Wirksamkeit der Methode One-Take-Video auf die Gedächtnisleistung von Lehramtsstudierenden. Bei der Methode werden eigene Kurzreferate mithilfe eines Smartphones oder einer Webcam in den Phasen des Selbststudiums als Videos ohne Schnitt aufgezeichnet. 172 Teilnehmer*innen bereiteten innerhalb eines Bachelormoduls im Studiengang Lehramt für sonderpädagogische Förderung im Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung pädagogisch-psychologische Lerninhalte im Selbststudium als (1) selbstproduzierte Videos, als (2) selbstproduzierte Videos inklusive Feedback oder als (3) schriftliche Ausarbeitung vor. Der Gruppenvergleich unter Berücksichtigung aller drei Bedingungen offenbart einen signifikanten Un-terschied in der Punktzahl der zugehörigen Modulabschlussklausur. Im paarweisen Vergleich lassen sich hingegen keine überzufälligen Differenzen feststellen, wobei rein deskriptiv Gruppe (2) am stärksten profitierte. Beide Varianten der One-Take-Videos (1, 2) wurden von den Studierenden als lernförderlich und gut umsetzbar eingeschätzt.
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