Methodenberatung zur Unterstützung von Lehramtsstudierenden beim Forschenden Lernen in der Masterarbeit
DOI:
https://doi.org/10.4119/hlz-3242Schlagworte:
Forschendes Lernen, Forschungskompetenz, Masterarbeit, BeratungAbstract
Mit der curricularen Implementation Forschenden Lernens in die Praxissemester der meisten Bundesländer ist die Erwartung verbunden, dass Lehramtsstudierende Forschungskompetenzen und eine forschende Grundhaltung entwickeln (Fichten & Weyland, 2018). Die Doppelaufgabe des Unterrichtens und Forschens im Praxissemester wird jedoch von den Studierenden häufig als eine belastend wahrgenommene Antinomie beschrieben (Fichten & Weyland, 2018). Eine Möglichkeit des Forschenden Lernens außerhalb der Lehramtspraktika ist die Umsetzung von empirischen Projekten im Rahmen von Abschlussarbeiten (Kamm & Bieri, 2008; Vetter, Staub & Ingrisani, 2014). Die Masterarbeit bietet dabei die Möglichkeit, in einer zeitlich längeren Phase fokussiert einen distanzierten Blick auf Schule und Unterricht einzunehmen. Jedoch existiert auch bei dieser Form Forschenden Lernens die Herausforderung einer guten methodischen Betreuung, damit das Forschende Lernen als sinnvoll erachtet wird (Weyland, 2014). Es kann also zielführend sein, Lehramtsstudierende am Ende ihres Bachelor- oder Masterstudiums beim wissenschaftlichen Arbeiten sowie beim Erlernen forschungsmethodischer Kenntnisse zu unterstützen, um den Nutzen Forschenden Lernens für die spätere Berufspraxis zu verdeutlichen. Dieser Herausforderung begegnet das vom BMBF geförderte Qualitätsoffensive-Lehrerbildung-Projekt QUALITEACH mit dem Teilprojekt „Forschungslabor MasterMind“ mit einer individuellen Methodenberatung für Lehramtsstudierende in der Phase ihrer Abschlussarbeit. Im vorliegenden Beitrag wird die Methodenberatung zunächst erläutert, anschließend werden die thematischen Unterstützungsanliegen der Lehramtsstudierenden skizziert und erste Evaluationsdaten präsentiert.
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