Zur Reflexion über praktische Lerngelegenheiten: reflexionsbezogene Tätigkeiten angehender Lehrpersonen in universitären und außeruniversitären Praxisphasen

Autor/innen

  • Jörg Doll Universität Hamburg
  • Armin Jentsch Universität zu Köln
  • Dennis Meyer Universität Hamburg
  • Gabriele Kaiser Universität Hamburg
  • Johannes König Universität zu Köln

DOI:

https://doi.org/10.4119/hlz-2558

Abstract

Die vorliegende Studie untersucht die Häufigkeit, mit der Lehramtsstudierende in curricular verankerten Schulpraktika und in selbstinitiierten außeruniversitären Praxisphasen reflektierten. Die Häufigkeit des Reflektierens wurde bei n = 383 Bachelor- und n = 418 Masterstudierenden durch Selbsteinschätzungen auf zwei reflexionsbezogenen Tätigkeitsdimensionen gemessen: der „Theoriebezugs“ und der „analytisch-reflexiven Situationsbearbeitung“. Hypothesenkonform zeigte sich, dass im Masterpraktikum häufiger reflektiert wurde als im Bachelorpraktikum und dass in curricular verankerten Schulpraktika häufiger reflektiert wurde als in außeruniversitären Praxisphasen. Die Berücksichtigung des Studienganges als Bedingungsfaktor ergab, dass angehende Lehrpersonen an beruflichen Schulen in Schulpraktika seltener reflektierten als angehende Lehrpersonen an allgemeinbildenden Schulen. Die Schwierigkeit bei der Theorieanwendung und beim Reflektieren in Praxisphasen wird mit den Annahmen eines Expertiseentwicklungsmodells erklärt.

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Veröffentlicht

2020-01-13

Zitationsvorschlag

Doll, J., Jentsch, A., Meyer, D., Kaiser, G., & König, J. (2020). Zur Reflexion über praktische Lerngelegenheiten: reflexionsbezogene Tätigkeiten angehender Lehrpersonen in universitären und außeruniversitären Praxisphasen. HLZ – Herausforderung Lehrer*innenbildung, 3(1), 1–17. https://doi.org/10.4119/hlz-2558

Ausgabe

Rubrik

Empirische Beiträge zu Grundlagen, Rahmenbedingungen und Herausforderungen