Zur Reflexion über praktische Lerngelegenheiten: reflexionsbezogene Tätigkeiten angehender Lehrpersonen in universitären und außeruniversitären Praxisphasen
DOI:
https://doi.org/10.4119/hlz-2558Abstract
Die vorliegende Studie untersucht die Häufigkeit, mit der Lehramtsstudierende in curricular verankerten Schulpraktika und in selbstinitiierten außeruniversitären Praxisphasen reflektierten. Die Häufigkeit des Reflektierens wurde bei n = 383 Bachelor- und n = 418 Masterstudierenden durch Selbsteinschätzungen auf zwei reflexionsbezogenen Tätigkeitsdimensionen gemessen: der „Theoriebezugs“ und der „analytisch-reflexiven Situationsbearbeitung“. Hypothesenkonform zeigte sich, dass im Masterpraktikum häufiger reflektiert wurde als im Bachelorpraktikum und dass in curricular verankerten Schulpraktika häufiger reflektiert wurde als in außeruniversitären Praxisphasen. Die Berücksichtigung des Studienganges als Bedingungsfaktor ergab, dass angehende Lehrpersonen an beruflichen Schulen in Schulpraktika seltener reflektierten als angehende Lehrpersonen an allgemeinbildenden Schulen. Die Schwierigkeit bei der Theorieanwendung und beim Reflektieren in Praxisphasen wird mit den Annahmen eines Expertiseentwicklungsmodells erklärt.
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