Schulischen Umgang mit Vielfalt verstehen und gestalten
Ein hochschuldidaktischer Einblick in eine Lern- und Forschungswerkstatt an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
DOI:
https://doi.org/10.4119/hlz-2537Schlagworte:
Aktionsforschung, Einstellungen und Haltungen, Adaptiver UnterrichtAbstract
Einstellungen und Haltungen haben sich als bedeutsam für professionelles Handeln in Settings gemeinsamen Lernens herausgestellt. Die Reflexion und Entwicklung der eigenen Einstellungen und Haltungen wird damit zu einer wichtigen Aufgabe der Lehrer_innenbildung und der Unterstützung von Professionalisierungsprozessen von Studierenden. Wie dies im Rahmen einer Lern- und Forschungswerkstatt im Institut für Erziehungswissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ermöglicht werden soll, zeigen die folgenden Ausführungen. Eine besondere Bedeutung nimmt dabei die Aktionsforschung ein. Dort wird die reflexive Auseinandersetzung mit den eigenen standortgebundenen Vorannahmen und Normalitätsvorstellungen explizit in den Prozess der Forschung eingebunden. So wird aus dem Forschenden Lernen über den schulischen Umgang mit Heterogenität gleichzeitig auch ein forschendes Lernen über sich selbst. Darüber hinaus wird mit dem Konzept der Aktionsforschung der reflexive Zugang zum schulischen Feld explizit mit dem praktischen Handeln verknüpft. Diese Verbindung findet sich auch in der hier beschriebenen Lern- und Forschungswerkstatt wieder, bei der neben dem Verstehen auch die Gestaltung schulischer Praxis verfolgt wird. Wie dies konkret aussehen kann, wird am Beispiel der Erprobung adaptiven Unterrichts exemplarisch erläutert.
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