Veranlasste und benotete Reflexion: ein unmögliches Prüfungsformat?

Eine empirische Untersuchung zur Wahrnehmung und Bewertung von Reflexionsprüfungen im Praxissemester durch Studierende

Autor/innen

  • Gabriele Klewin Universität Bielefeld
  • Anne Köker Universität Bielefeld
  • Jan Christoph Störtländer Universität Bielefeld

DOI:

https://doi.org/10.4119/hlz-2530

Schlagworte:

Reflexion, Praxissemester, Professionalisierung, Lehrerausbildung

Abstract

Reflexion hat in der Lehrer(aus)bildung eine zentrale Bedeutung, die insbesondere in längerfristigen schulischen Praxisphasen von Studierenden wie dem Praxissemester durch vielfältige Anforderungen und Angebote unterstützt werden soll. In diesem Beitrag steht ein spezifisches Seminarangebot im Mittelpunkt, ein verpflichtendes Reflexionsseminar zum Praxissemester, in dem benotete Leistungen erbracht werden müssen. Die in diesem Seminar geforderte Reflexion ist demnach sowohl „veranlasst“ (Häcker, 2017) als auch benotet. Besteht dadurch die Gefahr, dass Reflexion lediglich „defensiv“ abgearbeitet wird? Um die Perspektive von Studierenden auf dieses Format einzuholen, wurden Interviews nach Beendigung des Praxissemesters geführt. Die Ergebnisse der Auswertung zeigen, dass zumindest einige Studierende diese Anforderung für sich zur  vertieften Auseinandersetzung mit individuell relevanten Themen ihres Praxissemesters nutzen.

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Veröffentlicht

2020-01-28

Zitationsvorschlag

Klewin, G., Köker, A., & Störtländer, J. C. (2020). Veranlasste und benotete Reflexion: ein unmögliches Prüfungsformat? Eine empirische Untersuchung zur Wahrnehmung und Bewertung von Reflexionsprüfungen im Praxissemester durch Studierende. HLZ – Herausforderung Lehrer*innenbildung, 3(2), 108–121. https://doi.org/10.4119/hlz-2530

Ausgabe

Rubrik

Empirische Beiträge zu Grundlagen, Rahmenbedingungen und Herausforderungen