Die Bedeutung von Ausbildung, Erfahrung und Wissen in der Sexualerziehung für Lehrkräfte - eine Bestandsaufnahme

Autor/innen

  • Marcel Hackbart Technische Universität Braunschweig
  • Barbara Thies

DOI:

https://doi.org/10.4119/hlz-2523

Schlagworte:

Schule, Sexualerziehung, Sexualität, Wissen

Abstract

Die Schule ist ein zentraler Ort sexueller Sozialisation von Kindern und Jugendlichen, somit haben Lehrkräfte eine bedeutsame Rolle bei der Sexualerziehung von Heranwachsenden. Sexualerziehung sollte idealerweise fächer- und jahrgangsübergreifend stattfinden, allerdings werden viele Lehrkräfte weder in der universitären noch in der praktischen Phase ihrer Ausbildung auf die Sexualerziehung gezielt vorbereitet. Dabei befürworten die meisten Lehrkräfte die schulische Sexualerziehung; von einer grundlegenden Motivation, hier tätig zu werden, kann also ausgegangen werden. Vorliegende empirische Ergebnisse zeigen Zusammenhänge zwischen Ausbildung, Wissen und Erfahrungen in der Sexualerziehung von Lehrkräften mit Einstellungen, der Bereitschaft und dem Wohlbefinden während des Unterrichtens sexualerzieherischer Themen. Zusammengenommen verweisen vorliegende Befunde darauf, sexualerzieherische Themen stärker und systematisch in die Lehramtsausbildung zu integrieren.

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Veröffentlicht

2020-03-03

Zitationsvorschlag

Hackbart, M., & Thies, B. (2020). Die Bedeutung von Ausbildung, Erfahrung und Wissen in der Sexualerziehung für Lehrkräfte - eine Bestandsaufnahme. HLZ – Herausforderung Lehrer*innenbildung, 3(1), 225–235. https://doi.org/10.4119/hlz-2523

Ausgabe

Rubrik

Theoretische Beiträge zu Grundlagen, Rahmenbedingungen und Herausforderungen