Die „perfekte“ Kooperationssituation
Rekonstruktionen ambivalenter Kooperationsvorstellungen angehender Lehrkräfte im Kontext schulischer Inklusion entlang von Norm und Expertise
DOI:
https://doi.org/10.4119/hlz-2485Schlagworte:
Professionelle Kooperation, schulische Inklusion, Norm, Expertise, Dokumentarische MethodeAbstract
Die Kooperation unterschiedlicher (para-)professioneller Akteur_innen wird im Fachdiskurs als sine qua non für gelingenden Unterricht in inklusiven Schulen verhandelt. Bislang ungeklärt ist, welche Vorstellungen von professioneller Kooperation im Kontext schulischer Inklusion Studierende in der ersten Ausbildungsphase besitzen. Vor diesem Hintergrund werden in diesem Beitrag Vorstellungen angehender Lehrkräfte von professioneller Kooperation im Rahmen schulischer Inklusion herausgearbeitet, basierend auf Daten aus dem Forschungsprojekt „Unterstützung von Lehrpersonen im Kontext inklusiver Lehr-Lernprozesse“ (UNIP). Entlang einer komparativen Sequenzanalyse von Gruppendiskussionen mit Lehramtsstudierenden werden Kooperationsverständnisse rekonstruiert. Das methodische Vorgehen basiert dabei auf der dokumentarischen Methode der Textinterpretation nach Bohnsack. Die Ergebnisse werden mit theoretischen Bezügen zu Norm und Expertise hinsichtlich einer zu entwickelnden inklusionsorientierten Lehrer_innenbildung eingeordnet und diskutiert.
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