Multiprofessionelle Kooperation in inklusiven Ganztagsschulen in der universitären Lehre
Entwicklung inklusions- und kooperationsbezogener Einstellungen von angehenden Lehrkräften und sozialpädagogischen Fachkräften in einem interdisziplinären Masterseminar
DOI:
https://doi.org/10.4119/hlz-2472Schlagworte:
Inklusion, Kooperation, Einstellungen, Professionalisierung, HochschulforschungAbstract
Im Zentrum dieses empirischen Beitrags stehen die quantitativen Befunde eines Teilprojekts zu multiprofessioneller Kooperation an inklusiven Ganztagsschulen, welches im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung an der Universität Bielefeld durchgeführt wird. Mit diesem Lehr-Forschungsprojekt soll dem Desiderat Rechnung getragen werden, multiprofessionelle Kooperation bereits als Themenfeld der universitären Lehre zu verankern. In einem Prä-Post-Kontrollgruppen-Design (N=90) wurden die Einstellungen der Studierenden zu Inklusion (Forlin, Earle, Loreman & Sharma, 2011) und multiprofessioneller Kooperation (Dizinger, Fussangel & Böhm-Kasper, 2011) vor und nach dem Seminar erhoben und mit den Ergebnissen einer Vergleichsgruppe (N=63) kontrastiert, welche das neu konzipierte Lehr-Forschungsseminar nicht besucht hat. Es zeigt sich, dass die etablierten Messinstrumente der Inklusions- und Kooperationsforschung Einstellungsänderungen nicht auf ausschließlich quantitativem Wege aufzudecken vermögen. Sie bedürfen vielmehr einer (Neu-)Justierung und/oder Ergänzung durch explorativ-qualitative Forschung, um die mitunter dennoch in Gang gesetzten und im Rahmen des Seminars auch angestrebten dialektischen Irritationen und kritisch-reflexiven Prozesse hinreichend abbilden zu können.
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