Reflexion und Reflexivität in der Lehrerbildung

Autor/innen

  • Claudia von Aufschnaiter Justus-Liebig-Universität Gießen
  • Amina Fraij
  • Daniel Kost

DOI:

https://doi.org/10.4119/hlz-2439

Schlagworte:

Reflexion, Reflexivität, reflexive Kompetenz, Lehrerbildung

Abstract

In der Lehrerbildung wird die Annahme geteilt, dass die Fähigkeit und Bereitschaft zur Reflexion für die Bewältigung aktueller Herausforderungen und für den fortlaufenden Professionalisierungsprozess wesentlich sind und deshalb zentrale Elemente professioneller Kompetenz sein sollten. Es finden sich folglich eine Reihe von Übersichten, die den Forschungsstand zu Reflexion und reflexiver Kompetenz zusammenfassen und gegenüberstellen (u. a. Beauchamp, 2015; Clarà, 2015; Copeland, Birmingham, de la Cruz & Lewin; 1993; Nguyen, Fernandez, Karsenti & Charlin, 2014, Häcker, 2017), gleichzeitig aber konstatieren, dass es an einer geteilten, oder zumindest präzise gegriffenen, Definition fehlt. Die Zusammenarbeit unter­schiedlicher Disziplinen im Rahmen der Gießener Offensive Lehrerbildung wurde deshalb genutzt, eine möglichst präzise und interdisziplinär anschlussfähige Definition für Reflexion abzuleiten sowie einen Ansatz für die Operationa­lisierung reflexiver Kompetenz zu entwickeln. Im vorliegenden Beitrag werden die zugehörigen Überlegungen dargestellt und exemplarisch Heraus­forderungen der Themati­sierung von Reflexion in der Lehrerbildung diskutiert.

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Veröffentlicht

2019-07-22

Zitationsvorschlag

von Aufschnaiter, C., Fraij, A., & Kost, D. (2019). Reflexion und Reflexivität in der Lehrerbildung. HLZ – Herausforderung Lehrer*innenbildung, 2(1), 144–159. https://doi.org/10.4119/hlz-2439

Ausgabe

Rubrik

Theoretische Beiträge zu Grundlagen, Rahmenbedingungen und Herausforderungen